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Black Friday
Was meinen Sie?
3rd & 7 37yd
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Nein.
Ich pflege und erhalte meine Sachen, kaufe außer Lebensmittel fast nichts.
Im Bioladen nehm ich gern das alters Gemüse/Obst, weil ich mag nicht, daß es im Müll landet.
Seit ich so lebe, hab ich mehr Freude an meinem Leben und Zeit für die wirklich schönen Seiten des Lebens. -
Ich bin ganz selten ein Schnäppchenjäger, weil ich auf dem Standpunkt stehe - wer billig kauft, kauft teuer. Doch das eine oder andere Schnäppchen habe ich schon ergattert und auch nicht bereut. Aber nicht im Internet sondern ganz real im Laden, wo ich es anfassen und begutachten kann.
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Ich begreife meine Lebenszeit als eine Abfolge von Momenten, in denen ich Gelegenheit habe, Entscheidungen zu treffen. Und zwar mehr oder weniger bewusst für oder gegen etwas oder ob ich neutral bleiben möchte. Außerdem bestimme ich dabei den Grad und die Art und Weise meiner Motivationen, die ja ursächliche Bedingung für meine Handlungen sind. Ich nehme jedenfalls hoffend an, dass ich auf meine Denk-und Wahrnehmungsprozesse auf die ein oder andere Weise mit wechselndem (Lern)Erfolg steuernd einwirken kann.
Schnäppchen bedeuten für mich Gelegenheiten, die suggerieren, für eine zeitlich begrenzte Situation, mittels vermindertem Aufwand, diese für mich vorteilhaft ausnutzen zu können. Diesem psychologischen Entscheidungsdruck nach dem Motto Jetzt-oder Nie auszuhalten, erfordert ein hohes Maß an innerer Reife, Bewusstheit, Selbstdisziplin und Ausdauer, um das Urteilsvermögen nicht zu trüben und die Impulskontrolle ausgleichend wirken zu lassen.
Ich gestehe heiter und nachsichtig, aber hin und wieder nachdenklich gestimmt meine menschliche Schwäche des Begehrens...! Es heißt doch auch beruhigend: ,,Neue Gelegenheit-neues Glück!''
Mich fasziniert auch der buddhistische Ansatz, wonach die Leidensminderung des menschlichen Geistes in der bewussten Vermeidung von leidverursachender!! Anhaftung an Phänomäne zu suchen ist. Daraus folgt für mich, meine momentane Bewertung einer Situation immer wieder aufs Neue skeptisch zu hinterfragen. Das ist meine innerliche Abenteuerreise, die es für mich nicht zum Schnäppchenpreis gibt, aber dafür umso mehr an wertvollen Selbstfahrungen bietet. -
Lernt die Azubiene Bäckereiverkäuferin meines Vertrauens im ersten Lehrjahr - Kaufmännische Kalkulation - Gewährter Skontoabzug wird vorher auf Preis eingerechnet. - Der Kaufmann lebt von der Gewinnspanne und nicht von gewährten Rabatten. Von wegen Black Friday - Black Verarsche - Ohne Wachstum würde dieses menschheitvernichtende Kartenhaussystem zusammenbrechen. Lasst es uns beschleunigen. "Kauf Du Sau!" - heißt das aktuelle Programm vom Helmut Schleich.
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Habe mir soeben eine neue X-Box gegönnt.
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Klar! Ich tu alles für den Klimawandel, und da gehört unsinniger Konsum dazu.
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Macht das tagesgespräch Werbung für den black friday?
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Der Black Friday ist mir zu viel Komerz siehe Valentinstag. Gefakte Angebot etc. Mein Kollege ist ganz heiß drauf er Arbeitet heute kaum was. Er kauft nur ein bei Eis.de etc.
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Man könnte es auch nennen Geiz ist geil. Wo sind denn eigentlich die, die von der grünen heilen Welt träumen? Denn durch solche Aktionen wird der Umweltgedanke konterkariert. Und irgendeiner muss die Rechnung ja bezahlen, denn Gewinnmarchen gegen dadurch verloren. Raten Sie mal wer. Die Botschaft des BR müsste daher lauten, braucht es wirklich den Black Friday? Konsumverzicht ist die besser Alternative. Durch solche PR Maßnahmen, werden doch Bedürfnisse künstlich erzeugt, die es eigentlich gar nicht gibt. Daher sind die Fragestellungen des BR zu diesem Thema äußerst fragwürdig.
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Schön, wenn es etwas, was ich brauche, dann günstiger gibt als üblich - aber kaufen, weil ich etwas billiger bekomme? Nein. Und an einem Tag, an dem ein solcher Verbraucher-Hype veranstaltet wird, versuche ich, erst gar nicht in die Stadt zu gehen. Wie Halloween und Valentinstag: der Handel hechelt den USA hinterher, nur weil Umsätze winken. Nicht mit mir.
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Kommt drauf an. Wenn ich erkenne, dass es sich um ein tatsächliches "Schnäppchen" handelt und bei mir gearde Bedarf besteht, dann ja. An solchen Marketingaktionen wie dem Schwarzen Freitag (weshalb heißt der wohl so: wegen der Scheuklappen, die den geistigen Horizont des Weitblicks auf NULL reduzieren? Oder wegen des schwarzen Loches für die finanzielle Situation so manches Konsumenten, der von seinem Unterbewusstsein zum Kauf verleitet wird, weil es nie mehr so billig sein wird wie heute?) nehme ich nicht Teil. Für mich ist nicht nur die Preisstrategie fragwürdig sondern auch die Ware, die oft speziell für solche Tage produziert wird. Das ist nicht anders mit sog. Outlets.
Das war alles mal anders. Früher (als noch alles besser war ;-) ), da wurden Rabatte gegeben, um die Lager zu räumen, speziell genutzt von großen Kaufhäusern im Bereich Kleidung. Bei Technikartikeln braucht es keiner solcher Tage, denn wenn die neuesten Versionen verfügbar sind, müssen die alten Kisten raus und das kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt während eines Jahres sein.
Beware of the Pied Piper. -
'Black Friday' ist wirklich ein recht unglücklicher Name und läßt einen Börsencrash vermuten. Ja, wenn es einen 'goldenen Donnerstag' gäbe ... aber so mach' ich mir lieber einen preiswerten und stressfreien Tag und beneide das Verkaufspersonal nicht.
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Was hat denn D mit dem Ami seinem "Black Friday" zu tun? Oder habe ich das noch nicht mitbekommen, ist D den USA beigetreten?
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Achim Bogdan is the best:
Der Anruf ist heute noch gebührenfreier als sonst.
Ich wäre letzte Woche schon beinahe vom Stuhl gefallen vor Lachen, als er meinte, er müsse bei Gundula Gause (des Namens wegen natürlich) immer an Gundel Gaukeley denken. Übrigens scheint es der großen Suchmaschine mit den 6 Buchstaben nach Eingabe der ersten Buchstaben nicht anders zu gehen :-) -
Black Friday? Kann mich mal jemand aufklären?
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Heuer habe ich das Black Friday Brimborium zum ersten Mal bewusst genutzt. Jedoch habe ich schon einige Zeit zuvor geschaut, was kosten Dinge, die wirklich brauche. Bereits anfangs dieser Woche stellte ich fest, daß manche Artikel tatsächlich schon im Vorfeld reduziert wurden, weil man eben nicht alles an einem Tag mit neuen Preisen versehen kann. Und tatsächlich konnte ich gestern nun ein echtes Schnäppchen machen. Wurde auch nicht extra heute nochmals im Preis reduziert.
Aber man sollte nicht auf Teufel komm raus einfach an dem Tag kaufen, was einem aufgeschwatzt wird.
Ich würde sagen, kaufen was man echt braucht und wenns nicht dringend ist, hat man mit dem speziellen Tag eine gute Gelegenheit. -
Kommerz und Konsum, hach, wenn man die nicht hätte. Wie trist wäre doch dieses Erdendasein, in das wir geworfen sind ohne unser Zutun.
Seht doch, wie langweilig sind die Himmel, die Seen und die Länder. Nicht auszuhalten ohne eine anständige Schnäppchenjagd. -
Muß man eigentlich alles den Ami nachmachen? Halloween, Black Friday, Valentinstag, Weihnachtsmann...
Unsere europäische, vor allem unsere deutsche Kultur, ist längst durchamerikanisiert. Ich verstehe nicht, wie selbsternannte Kulturbewahrer immer die große Gefahr aus im Islam sehen, während tagtäglich unsere Kultur durch eine Amerikanisierung zunehmend verfälscht, ja sinnentleert wird. -
ich finde es ja generell grenzwertig, wie manche Mitmenschen mit ihrem teuer erarbeitetem Geld umgehen. - Bsp. Computerkauf - ich schreibe diese Zeilen auf einem Laptop von 2007, der dafür noch wunderbar funktioniert. Gut. manchmal fühlt es sich schon mehr als Schoßheizung als Arbeitsgerät an, aber auf was ich hinauswill :
ich such nun seit bald 2 Jahren, sehr genau das Angebot mit meinen Anforderungen abwägend, nach einem neuen Rechner.
Ein Freund hingegen hatte vor kurzem Computerprobleme und 5 Minuten später stand er dann schon in einer bekannten Media-Discounter drin und ne 1/4 Stunde später wackelte er dort auch schon mit einem neuen Laptop unterm Arm raus - kam dann zu mir und ich durfte ihm den Rotz dann einrichten.. 500€ rausgeschmissen für einen Laptop mit HDD und soviel vorinstallierter Bloatware, dass das Ding initial noch langsamer rödelte als mein 11 Jahre altes Ding.
Sein alter geht natürlich auch noch. musste ich nur aufmachen und die Festplatte, die sich gelöst hatte, da nicht verschraubt, wieder reinstecken.. -
Ich kenne den Black Friday Sale vor allem von Steam.
Allerdings schlage ich dort nicht bei allem was günstig ist zu.
Mittlerweile gibt es glaube ich für Spiele die dort in einem Sale gekauft und nie genutzt worden sind den Begriff "list of shame".
Die ist bei mir glücklicherweise relativ klein. -
Ich kein Schnäppchenjäger. Sachen die brauche kaufe ich auch nicht. Jedoch nütze ich günstige
Angebote. Ich fahre mit dem ganzjährig … auch im Winter …. so habe ich zu Winterschluss-
verkauf einen warmen gefütterten Winterkombi zum halben Preis gekauft. Ebenso passe ich
meinen Speiseplan an … wenn gewisse Lebensmittel günstig und zeitnah verarbeitet werden
können. Beim Brotregal gibt das Krustenbrot (30%) reduziert. Ich nehme da unter Umständen
4 Brote mit …. schneide diese in der Mitte durch und gebe sie in das Gefrierfach …. ich dann
die Hälfe dann verbrauchen … sollte dann mal ein Brot etwas hart werden … mache Brotsuppe
daraus. Ich kaufe prinzipiell Sachen nicht, nur weil sie billiger sind. Wenn Sonderpreis dasteht,
rechne ich nach, ob dieses Angebot wirklich günstiger ist. -
Wenn ich was kaufe vergleiche ich bei teueren Sachen die Preise, kaufe aber meist beim Händler vor Ort, Lebensmittel im Supermarkt und Discount, weil für mich die Qualität passt. Black Friday verweigere ich, weil die ewige Werbung dafür und wie sehr das gepuscht wird mich dermaßen nervt. Was mir aktuell auch auffällt dass ich keinen Bedarf an neuem habe. Ich hab alles was ich brauche
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Hemmungsloser, oft auch hirnloser Konsum - und viele denken, das wäre dann Freiheit. Das Konsumverhalten der sogenannten westlichen Welt: Fast immer zum Schaden unserer Erde, unserer Umwelt. Oft zum Schaden der Menschen welche die Waren produzieren. Das soll nicht heißen, dass man nicht günstig kaufen soll - viele Menschen sind dazu gezwungen - aber nachhaltig sollte das ganze sein.
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Vor nicht mal 2 Stunden lief in BR 2 eine Reportage mit Christian Springer, in der berichtet wurde, daß Zehnausende Flüchtlingskinder in jordanischen und libanesischen Lagern keine Schuhe und kaum zu essen haben. Und bei uns laufen Tausende in die Fußgängerzonen und huldigen einem amerikanischen Marketinggag, um Schnäppchen zu ergattern, die oft keine sind und Sachen zu kaufen, die sie nicht brauchen.
Frei nach Max Liebermann:
Ich kann gar nicht soviel kotzen, wie sich andere kaufen
möchten. -
Früher, als alles noch besser war und aus Holz, gab's den WSV und den SSVund sonst nix. Verstöße wurde geahndet. Heute ist das ganze Jahre Sonderverkauf. Black Friday ist bei mir intuitiv Freitag der 13. an dem ich nach dem Unterlaufen einer angelehnten Leiter und der Begegnung mit der schwarzen Katze auf der Bananenschale aufrutsche.
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Hier ist der Black Friday ein Fake, ein reiner Werbegag. Kopiert vom Original in USA, wo an diesem Brückentag wirklich Ware radikal reduziert angeboten wird, was zu Riesenruns führt.
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Wer ist eigentlich wir alle, beim Konsumverhalten Herr Bogdahn?
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Dieser Herr Hennig hat aber auch keine systemkritische Meinung, wie ich sehe.
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Besser ist es bei größeren Anschaffungen entweder auf Auslauf-oder Vorjahresmodelle zu schauen oder zum Händler mit einem Preisvorschlag zu gehen. Ich habe mir ein neues Mountainbike Modell 2019. Liste und im Internet angeboten für 3199 Euro. Ich zahle jetzt beim Händler inkl Zubehör für 150Euro 2800. Man muss einfach verhandeln
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Dieser Tag spiegelt leider das wieder was für viele Menschen der Mittelpunkt in Ihrem Leben ist -Konsum materieller Güter. Hier wird Zeit und Geld verschwendet, um Besitztümer zu häufen, von denen man eh schon zu genüge hat. Ohne zu sehen, dass die innere Leere davon nicht gefüllt werden kann.
Zudem wird durch diesen unbewussten Massenkonsum, wo der Preis wichtiger ist als die Qualität und Langlebigkeit eines Produktes, der Klimawandel und die Ausbeutung anderer Menschen angefeuert.
Ich bin heute lieber mit meinem Lieblingsmenschen draußen in der Natur, um mich und mein drum herum zu erleben. Mein Leben zu leben.
Ich wünsche jedem, dass er auch zu dieser Erkenntnis kommt :) -
Es kann sehr gefährlich sein, über Online-Apotheken verschreibungspflichtige Arzneimittel mit Rabatten und Boni günstiger zu bestellen, weil deutsche Apotheken vor Ort die Preisbindung einhalten müssen, um die flächendeckende Arzneimittelversorgung tag und nacht zu sichern.
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Ich würde den Black Friday voll nutzen, allerdings bei nur folgenden Firmen. Eon, Aral, beim Finanzamt etc.
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Vielen Dank der Dame am Telefon für den Konsumkritischengedanken! Ich finde man sollte jeden Kauf überdenken und sich fragen ob man das was man kauft auf wirklich braucht! Viele Dinge lassen sich reparieren und wieder funktionsfähig machen. Der Aspekt dass viele Dinge von soweit her kommen und per Frachter verschifft werden, wodurch Giftstoffe und Abgase in die Luft geblasen werden darf nicht vergessen werden. Auch dass viele Konsumenten nicht hinterfragen welche Werkstoffe verarbeitet werden und unter welchen Umstäden Produkte hergestellt werden, wird zu wenig beachtet!
Ich möchte auf ein Projekt hinweisen dass vielleicht die Problematik bzgl. Abgase bei Frachtschiffen reduzieren kann. Dort wird ein Frachtensegler entworfen der mit den herkömmlichen Frachtschiffen konkurieren kann! --> fairtransport.eu Seit 2007 segeln diese schon Frachten von Hafen zu Hafen allerdings mit alten Segelschiffen die stark von Wind und Wetter abhängig sind.
Ich würde mir wünschen dass jeder einzele etwas Eigenverantwortung bzgl seines Kaufverhaltens zeigt und reflektiert was und wie er konsumiert.