Liveblog Liveblog
Der multimediale Ticker mit Kommentarfunktion und Social-Media-Anbindung.
Brauchen wir wieder mehr Wildnis?
Was meinen Sie?
3rd & 7 37yd
3rd & 7 37yd
B
S
O
close
close

-





-
Die Bevölkerung in Deutschland sollte ganz natürlich abnehmen. Das wäre ein Vorzug des "demografischen Wandels".
Dann ist auch wieder mehr Platz für Tiere.
Aber bitte nur "friedliche" Tiere. Keine Wölfe o.ä., die andere Tiere grausam jagen und töten. -
WIRTSCHAFT WIRTSCHAFT über alles,
über alles auf de-heer Welt..
dafür lasst uns alles eee-eb-nen,
hauptsache es bringt u-uuns Geld...
Altmüühlta-ha-hal,
und Isar-au-au-en
machen wir für dich zu-uu Geld
Wirtschaft, Wi-hirrt-schaft,
üüü-ber a-haa-lles
üüü-be-herrr a-haa-lle-hes auf däära Wöid ! -
Wildnis vielleicht nicht. Dafür haben wir die Erde schon zu sehr zugepflastert. Aber wir bräuchten wieder intelligente Menschen, die den Wert aller Lebewesen auf der Erde erkennen und schätzen und die Lebewesen bewahren.
Aber viele (auch Erwachsene) scheinen noch nicht mal die Unterschiede der Wichtigkeit von Börse, facebook und Bienen für unsere Zukunft (???) zu erkennen. -
Wildnis? Das wirklich wilde ist doch das naturfeindliche Gebaren des Menschen....
-
"Den Charakter eines Menschen erkennt jeder in der Wildnis nicht in der Stadt." Es ist einfach nur lächerlich wenn Stadtmenschen über Wildnis und Artenvielfalt diskutieren. Der Stadtmensch genießt die urbane Zivilisation und im ländlichen Raum sollen sich die Bewohner mit der Wildnis einschlagen.
-
Es wäre schon mal ein Anfang, wenn viele Häusle- & Gartenbesitzer ihre Häuser bz. Dächer Vogelfreundlicher bauen ließen. Wenn ihre Gärten nicht aussehen würden wie betoniert und grün angemalt. Man braucht privat keinen Golfrasen, auf dem kein Blümchen wachsen darf. Man darf privat ruhig auch hohes Gras und Wildkräuter an Zäunen wachsen lassen. Wie schöne Gärten um die Häuser als Lebensraum für Insekten & Vögel ausschauen können, kann man sich noch in den Karpaten ansehen.
Mit der Wildnis ist das so eine Sache, wenn man Wachstum als "demokratische" Ideologie pflegt. Es gäbe viele gesellschaftliche Baustellen, um Menschen allgemein wieder zur naturnäherem Leben zurückzuführen. Kein Wachstum mehr, freien globalen Handel beenden, Profitstreben als nicht wünschenwert schon Kindern gar nicht erst beibringen, Städte eher zu Gartenstädten umwandeln wo Bewohner ihre Nahrungsmittel selber anbauen könnten, Industrielandwirtschaft auf den Müllhaufen "fortschrittlicher" Irrtümer werfen, den Irrtum Leistungsgesellschaft korrigieren und Vieles mehr ... -
Für die Brennnessel spricht auch noch, dass man sie essen kann! Im Salat, als Spinat, Smoothie
-
Da muss ich den Experten im Studio enttäuschen. Ich wohne auf dem Land in einem Dorf mit ca 50 Häusern. Drumrum Wald und Wiesen. Hinter der Scheune sind ca 300qm Brennnessel Wildwuchs der nie gemäht wird und trotzdem gibt es kein einziges Pfauenauge.
Für die Biogasanlagen wird in der Gegend neuerdings fast nur noch Mais in Monokultur angebaut und jedes Stückchen landwirtschftliches Grünland wird stark gedüngt und bis zu 5x pro Saison gemäht.
Biogasanlagen sind hier in der Gegend wohl der Hauptgrund für das fehlen von Insekten. -
Bei uns im Gemeinschaftsgarten mitten in der Stadt konnte ich vorletztes Jahr ein Schwalbenschwanzweibchen bei der Eiablage beobachten ( komischerweise am ausgewachsenen Spargel ) - haben sich aber nicht gehalten. Generell denke ich, dass diese Insellösungen mit Wildnis und Natur gut gemeint sind, aber das war´s dann auch schon.
Die Natur braucht mehr. und sie verzeiht nicht. Wer glaubt, man kann mit der Natur die gleichen faulen Tricks anwenden, wie man es im rechtlich geregelten Zusammenleben unter Menschen gewohnt ist, täuscht sich. Der Natur ist es komplett egal, was im Kleingedruckten steht, sie interessiert sich auch nciht für AGBs und man kann ihr auch nicht mit dem Anwalt drohen.
In ihr herrscht einzig das Gesetz von Actio und Reactio . in diesem Sinne : wer nicht hören will, muss fernsehen. -
Den Menschen fehlt immer mehr der Bezug zur Natur, das sieht man auch an der Zunahme der sterilen Gärten, Kiesgärten, Gärten in denen die Brennessel keinen Platz mehr hat. Aufgefallen ist mir auch dass in Gegenden mit Biogasanlagen ab Ende April während des gesamten Zeitraumes der Brutzeit der Bodenbrüter für die Ganzpflanzensilage gemäht wird und somit Gelege und Jungtiere in der Biogasanlage landet.
-
Meine Frage ist - brauchen wir noch mehr NGOs , Stiftungen etc., die sich wohlfeiler Themen annehmen? Von Greenpeace bis was weiß ich noch wird geschützt, belehrt und Steuergeld angezapft. Letztendlich ist die Politik verantwortlich dafür und muss zur Verantwortung gezogen werden.
-
Die Verteibung aus dem Paradies war mit Eva und Adam nicht abgeschlossen, sie läuft immer noch.
-
Im Bayerischen Wald haben wir neben unserem Dauercampingplatz auf einem naturnahen Campingplatz einen zweiten Platz dazugemietet, auf dem wir zu 80% alles wachsen lassen wie es will. Ganzjaehrige Vogelfuetterung, ueber 20 Arten bei uns, ein riesiges Insektenhotel das immer rappelvoll ist. Mehrere Hummel- und Wildbienenarten, Hornissen, Igel, Ringelnattern ect. ect. ect. Wir sind gluecklich!
-
Bei uns in der Wohnanlage läßt der beauftragte Hausmeister im April immer ein kleines Herz an Blumen ungemäht stehen. Dann aber eine Woche später kommt alles weg. Die Besitzer hier wollen das nicht. Deutsche Sauberkeit ist angesagt. Weg mit dem Zeug.
-
Habe hier einen lazy garden schon über dreißig Jahre.
es gibt viele Vögel und Insekten. Vögel mögen auch zarte Musik gerne. Heute früh haben sie mich vielstimmig geweckt. Aber: meine Nachbarin hat das Gegenteil davon, viele Konferenz und Rasen mit der Nagelschere geschnitten. Sie kam zu mir rüber und hat freundlich zu mir gesagt, Sie könnten doch mal Ihren Garten in Ordnung bringeN.
Ich Habs nicht gemacht. Hatte aber ein schlechtes Gewissen.
und nun habe ich im Geiste alle Gärten meiner Freunde durchgegangen. Sie haben alle diese supergepflegten Gärten, die kein Laub rum liegen dulden.
Ich hab ein schlechtes gewissen, wenn mich meine Freunde besuchen, sagen sie, du hast so einen tollen zauberhaften Garten. Aber sie könnten das auch haben, haben aber nicht. -
Schon die Fragestellung ist falsch und zugleich ein Symbol des Dilemmas: "Brauchen WIR wieder mehr Wildnis?"
Man stellt den Menschen ins Zentrum des Interesses, nicht die Natur. Der Bock bleibt der Gärtner. -
Schön, dass sich auch Landwirte zu Wort melden.
Damit gibt es eine ausgewogene Diskussion. -
Es handelt sich um ein globales Problem: Ich empfehle jedem/jeder, das Buch "Das Sechste Sterben - Wie der Mensch Naturgeschichte schreibt" von Elizabeth Kolbert zu lesen. Wir können hier durchaus im ganz Kleinen etwas tun. Das eigentliche Problem sind aber die globalen Phänome, allen voran die Klimaerwärmung und das Versäuern der Meere.