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Irrfahrt übers Mittelmeer: Was passiert, wenn alle dicht machen?
Was meinen Sie?
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Das weiß keiner so genau, ich könnte mir aber denken, dass damit den Schleppern am besten das Handwerk gelegt werden kann. Natürlich muss es trotzdem Seenotrettung geben, aber die Flüchtlinge müssen nach der Rettung postwendend zurückgeschickt werden. Es geht auch um die Signalwirkung. Wer Asyl benötigt sollte das im Herkunftsland oder dafür eingerichteten Stellen rund um Europa beantragen können. Die beste und effizienteste Hilfe für Flüchtlinge kann man vor Ort leisten. Übrigens, auf die von Merkel präferierte Europäische Lösung in der Flüchtlingsfrage, warten wir schon seit drei Jahren. Sie muss doch endlich mal begreifen, dass sie damit auf dem Holzweg ist. Sie will keinen deutschen Alleingang und tut es doch seit Jahren und missachtet so ganz nebenbei geltendes Europäisches Recht.
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Was passiert, wenn alle dicht machen? Ganz einfach ! Es kommt keiner mehr ! :-))))
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Ich möchte einen Schritt zurückgehen: wenn ich das richtig mitbekommen habe, hat die Aquarius diese Leute in der Nähe der lybischen Küste aufgenommen und ist dann Richtung Europa geschippert. D.h. es ging hier nicht um Rettung aus Seenot, dann hätten sie diese heim nach Lybien gebracht sondern begannen im Geunde den Tatbestand der Schlepperei. Was ist zu tun? Die Crew verhaften, das Schiff konfizieren und die Grenzen schließen. Damit ein Zeichen setzen, bringt euch nicht in Lebensgefahr, das bringt nichts. Werden die Flüchtlinge mit offenen Armen empfangen ist das ein Zeichen für die nächsten in See zu stechen.
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Die Fragestellung ist meiner Meinung falsch,
sie müßte lauten:
"Was können wir tun, damit keiner mehr die Irrfahrt übers Mittelmeer antretten muß?
Dazu zählt in erster Linie, daß die EU endlich aufhört ihre Lebensmittelüberschüsse nach Afrika zu exportieren, zu Preisen, mit denen die dortigen Bauern nicht mithalten können, Pleite gehen und in die EU fliehen.
Zum anderen sollte die EU alle Anstrengungen unternehmen, damit in Syrien endlich Frieden einkehrt. Dazu muß man in erster Linie das Gespräch mit Putin suchen. -
Wenn das alle machen würden, dann würden weniger Menschen im Mittelmeer ertrinken.
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Ich hoffe Seehofer bleibt diesmal bei seiner Linie.
(Letztlich sollte er seine Entlassung als Minister riskieren)
Das wäre eine klare Botschaft an die Schlepper.
Den tatsächlich Hilfsbedürftigen (insbesondere Frauen und Kinder) sollte einschränkungslos (keine Obergrenze!) heimatnah geholfen werden. -
Ausgerechnet Frankreich riskiert eine dicke Lippe? Wie immer, damit die Konzerne und korrupten Politikerkasten nicht nur in Afrika ihre Dividenden steigern können, ist jegliches Leid von Unschuldigen akzeptiert.
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das Problem ist nur durch das ändern von unserem Asylrecht zum Dublin verfahren, somit hat man die Europäischen Länder an der Aussengrenze mit diesen Asylproblemen Jahrelang alleine gelassen. Jetzt nach mehr als 20 Jahren sucht man nach einer Lösung. Nicht aus Menschlichkeit oder dem Europäischen Gedanken,sondern weil die die Menschen nun einfach weiterleiten
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Ich hoffe es wird nicht wieder auf dem ach so europa- feindlichen Italien herumgehackt.Ich habe 26 Jahre dort gelebt und ich weiss, dass die Menschen sehr europafreundlich eingestellt sind.In Wahrheit ist die EU italienfeindlich und grichenlandfeindlich) wie könnte man sich sonst ein Dublinabkommen erklären.
Endlich wird mal ein Zeichen gesetzt, dass man sich nicht alles gefallen lassen kann.Niemand war in Lebensgefahr und den Kindern und schwangeren Frauen wurde angeboten in Italien von Bord zu gehen !
Macron hat angeblich gesagt , das Verhalten von Italien sei "vomitevole" was so viel heisst wie "zum Kotzen" !
Mir fehlen die Worte !!! -
Wenn alle Länder keine Schiffe mehr anlegen lassen würden und die Schiffe stattdessen wieder in ihre Heimathäfen zurück schleppen, werden auch keine Schiffe mit Migranten ablegen.
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Was sich verschärft - wenn nach so gut wie ´Abschliessen´der Balkanroute für Betroffene von Flucht- und Vertreibung nun auch Länder wie Italien/ Malta nach Jahren als Ankerpunkte - und Erstaufnahmestationen schliesst ist der Blick auf den Staatenbund ´Europa´selbst, die innereuropäischen Zerwürfnisse , innereuropäische Unsolidarität , Lasten zu schultern die Kriege und Verteilungs- wie Stellvertreterkriege anrichteten, wie auch die ursächlichen Tatsachen wirtschaftlicher Ungleichverteilung.
Genauso wie es sich auch der Blick darauf ungeheuer verschärft, was den Blick darauf wirft auf die politischen `Worthülsen`: Flucht-URSACHEN - jeweils vor Ort anzugehen , um den vielen menschen , von denen man nicht sagen kann, dass sie ihr land ´freiwillig´verlassen nachhaltig zu helfen, in ihren Ländern ein Aukommen bzw eben auch mehr als ein ein ´gerade mal ´Überleben zu ermöglichen ( wenn überhaupt..)
Es verschärft sich nicht nur der Blick auf Europa - sondern auch global auf alle Mitspieler in diesem gruseligen ´Monopolie´.
Für den / die einzelne Hörerin der ´latest news´aus diesen Tagen vertieft sich ( für mich jedenfalls), das gefühl von Ohnmacht und einem double bind ( d.h. ...nichts mehr richtig machen zu können) weil es mir so erscheint, dass auch weiterhin man Stunden um Stunden über diese Symptome diskutiert statt alle Kraft in die Ursachenbelkämfung zu stecken.
( Über den totalen Horror, dass es auch in den reichen Anreinerstaaten auch weiterhin so viele Schlepper und so wenige - viel zu wenige (!)´whistle blower über die verbrecher solcher Kriegsgewinnler Kretins gibt, jetzt hier mal ganz zu schweigen.
Wie auch zu schweigen gerade eben mal über Waffenexporte die alle Kriege in Gang halten)
Aus meiner Sicht ist es so , es hat eine gute wie eine schlechte Seite der Informationsgesellschaften wie man es nennt, dass die psychische Verdrängung einfach nicht mehr funktionieren kann und letzteres pflanzt sich durchaus fort bis in die kleinsten ´Hütten´auch in Ländern wie unserem ( siehe den Kommentar-Tzunami! der telweise total barbarisch ist!)
Verdrängung ist nicht mehr möglich und es ist sehr unterschiedlich was diese Tatsache in unterschiedlichen Menschen wachruft.
Ich würde gerne von der Politik hören, welche konkreten Massnahmen zur Fluchtursache bekämpfung unternommen werden. Jetzt !
Statt Worthülsen von wohlgenährten Anzugträgern zur Prime Time zu hören. -
Einerseits muss ein Zeichen in die Welt gesendet werden um zeigen in Europa ist nichts zu holen. Andererseits muss Europa nach Afrika kommen, Arbeitsplätze schaffen, Solarstrom, Entsalzungsanlagen, Obst und Gemüseanbau.
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Vor allem seit dem Amerikanischen Krieg gegen den Terror, Importiert die EU Flüchtlinge.....und exportiert im "Gegenzug" Waffen. Das kann es nicht sein! Forschung und Bildung statt Waffen und keine Unterstützung der Kriegstreiber!
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Vielleicht sollten die Europäer die Bevölkerung in Afrika und Asien tatsächlich besser vor der eigenen Regierung "schützen".
Den Ansatz von Herrn Meyer-Feist finde ich begrüßenswert. -
Ich kann es auch nicht mehr hören Europa sei an der Misere in Afrika schuld!Seit ich denken kann werden Milliarden da reingepumpt,oder Waffen oder der Fisch an allem sind wir Schuld, alles ganz großer Quatsch!
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ich versteh ja, dass man aus humanistischen Gründen Seenotrettung betreibt und befürworte das auch, aber wie schon ein anderer Kommentarschreiber hier schreibt, frage ich mich auch, wieso sie dann Taxiunternehmen spielen und unabhängig vom Ort der Rettung europäische Häfen ansteuern ( oder irr ich da ? )
klar, Libyen ist höchstwahrscheinlich der Horror, aber wenn sie von daher kommen, waren sie immerhin so frei, dass sie in so ´nen Kahn steigen konnten. ich finde, durch diese einseitige Wahl der angesteuerten Häfen, setzen die NGOs ein politisches Statement. Wenn es nur um die Rettung aus Seenot gehen würde, wäre es doch logisch einfach den nächstbesten Hafen anzusteuern. -
Ein Blick auf den Globus zeigt sofort das wenn die NGO's wirklich nur Seenotrettung machen würden , die die Flüchtlinge nach Afrika zurück bringen müssten , Die Migranten werden kurz nach der 12 Meilen Zone aufgesammelt und dann in das über 200 Seemeilen entfernte Italien verschifft. Das ist keine Seenotrettung sondern Unterstützung von Schlepperbanden.
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laßt uns halt die EU expandieren. wenn afrikanische Staaten auch in die EU kommen, müssen sie nicht mehr über s Mittelmeer.. und partiell sind sie es ja schon... Mayotte bsw. ;-) , was übrigens ein hervorragendes Labor wäre, für das Entwickeln neuer Ansätze im Umgang der EU mit Afrika.
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Es ist traurig, daß die Europäer einfach nicht verstehen wollen, daß die Flüchtlingsproblematik nicht mehr von alleine verschwindet, sondern nur, wenn die EU-Länder die Lebensmöglichkeiten im nahen/mittleren Osten und in Nordafrika schnell und effektiv zu verbessern helfen.
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'Es gibt nichts Richtiges im Falschen' -Solange sich unser Wohlstand darauf gründet, dass es anderen (z.B. in Afrika) schlecht geht, solange wird es keine Lösung des Fluchtproblems, und auch keine wirksame Bekämpfung der Fluchtursachen, geben.
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SOS Mediteranee ist wohl mehr ein Fährbetrieb als eine Hilfsorganisation für Schiffbrüchige. Sehr enttäuscht bin ich auch von Ärzte ohne Grenzen.
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Der Menschenhandel über das Mittelmeer kann nur gestoppt werden, wenn alle Schiffe und Boote an die afrikanische Küste zurückgeführt werden. Eine europäische Lösung wird es kurzfristig nicht geben. Die Fluchtursachen werden kurzfristig auch nicht beseitigt. Seit Jahrzehnten werden Milliarden in diese Länder gegeben ,ohne Erfolg. Mann muss den Menschen sagen, das sie in Europa keine Chancen habe.
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Das "Hauptproblem" ist, finde ich, das Bevölkerungswachstum.
Hätte jede Familie ein oder zwei Kinder wäre die Situation deutlich anders. -
Wer sich die Geburtenraten , den Bevölkerungszuwachs von Afrika ansieht wird sofort erkennen das die derzeitigen Flüchtlingsströme nur ein Rinnsal sind. Die große Flut wird noch kommen. Meine Lösung sind Ankerzentren auf dem Mittelmeer. Die EU kauft einige Kreuzfahrtschiffe und richtet darauf Ankerzentren ein. Auf diesem Schiffen ist dann alles in einer Hand. Zuerst die medizinische Versorgung, dann Entscheidung über das Asylverfahren. Zuletzt Zuweisung an ein Eu-Land oder Abschiebung zurück ins Heimatland.
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Fluchtursache ist nicht die Antike oder der Sklavenhandel
oder der Waffenhandel sondern der erhoffte hohe Lebensstandart in Europa! Würde in Madagaskar Sozialleistungen wie in Europa locken würden die Leute sich dahin aufmachen! -
Pull- und Pushfaktoren: Die beinahe monokausale Diskussion um die Fluchtursachen in Afrika (Ausbeutung durch Europa. Waffenexporte) übersieht, dass es auch kulturelle Ursachen in Afrika gibt, die diese Migration erzeugen. Wenn die Situation der Frauen in Afrika sich nicht ändert, wenn die Bevölkerungsexplosion sich nicht ändert, bleibt es beim Migrationsdruck. Weiterhin sind die Pullfaktoren in Deutschland zu erkennen: hohe Sozialleistungen und erschwerte Abschiebungen ergeben einen Sog nach Deutschland.
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Die Grenzen zur EU müssen dicht gemacht werden, schon aus dem Grund, dass endlich der Focus auf Hilfe der Menschen in Afrika hilft, die kein Geld für eine Reise hat und vegitiert. Die Überbevölkerung in Afrika, große Armut und Ausbeutung kann nur in Afrika gelöst werden. Eine Stopp und Zerschlagung des Schleppersystems ist notwendig u. wäre das Signal dass die Menschen die Lösung in ihrer Heimat liegt.
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Wir müssen uns klar machen, dass wir alle an dieser Misere beteiligt sind - auch wir als deutsche Staatsbürger. Wir kaufen Produkte bei den Firmen, die die Lebensgrundlage der afrikanischen Bevölkerung zerstören. Wir lassen es zu, dass unsere abgetragene Kleidung dorthin exportiert wird, was wieder Arbeitsplätze vernichtet, (stellenweise für 10% Einkaufgutschrift -> H&M) Wir lassen és zu, dass deutsche Waffen exportiert werden, egal ob in Krisenländer oder wohin auch immer. Wer weiß heute, wo morgen eine Krise entsteht? Wir wollen dieser Kultur unsere Wirtschaft aufdrücken, damit die dort lebenden Menschen unsere Produkte kaufen.
Das alles ist in höchstem Maße pervers.
Und wir beschweren uns dann darüber, dass diese Menschen zu uns kommen?
Das sei nun die immer wieder hochgejubelte Kultur des cjristlichen Abendlandes? Hat eigentlich irgendjemand von den rechtspolitischen Wortführern verstanden, was Christentum bedeutet? Die Bayrische C-Parteri zumindest nicht.
Natürlich geht es nicht, dass der Flüchtlingsstrom so weiter geht. Aber wir diskutieren über angebliche Lösungen, die keine sind und ausschließlich dem Großkapital dienen, die dann kräftig weiter verdienen. Unsere Politker sind nach meiner Meinung entweder dumm, unfähig, erpressbar oder bestechlich - oder alles zusammen, denn sonst hätten sie die Problematik schon längst geändert, was von heute auf morgen funktionieren würde.
Christlich ist anders! -
Mit gefällt der Titel nicht, statt Angstmache wäre ein lösungsorientiertes Thema besser: Statt „was passiert, wenn alle dicht machen“ z.B. „Wie kommen wir zu einem weltoffenen Europa?“ denn Angst ist kein Ratgeber.
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Afrika steht sich selbst im Weg, es ist weder Europa noch China, es deren Mentalität. Beispiel Zimbabwe, Südafrika im Großen, Brunnen von Nestle als Beispiel im kleinen.
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Wenn es bei uns kürzere Bearbeitungszeiten der Asylanträge und der Widerspruchsverfahren gäbe und entsprechend schnelle Abschiebungen und die Flüchlinge sehen würden dass sie Max 4 Monate in D verbleiben könnten... würde es sich für Flüchtlinge nicht lohnen Schlepper zu bezahlen..
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Es haben bereits alle "dicht gemacht", zunächst beim Denken und in der Folge beim Handeln. Ich meine das nicht polemisch und auch nicht überheblich. Solange Meinungen gemacht werden, die von denen die glauben eine Ahnung zu haben verbreitet werden, ist eine Veränderung nicht möglich. Es werden vor der Weltöffentlichkeit Menschen Ihrer Existenz,Heimat und Würde beraubt, zum Flüchtling degradiert und ein gelangweilter Teil der Menschheit diskutiert darüber.
Wenn das alles ist, haben die Macher dieser sogenannten Demokratie Ihr Ziel erreicht. -
Wer wirklich Fluchtursachen bekämpfen will, muss gegen den Kapitalismus kämpfen und abschaffen.
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Wir wussten die letzten 50 Jahre genau, was wir machen. Wir haben UNSEREN Wohlstand dermaßen in die Höhe getrieben, wohlwissend, dass unser Wohlstand nur durch den ÜBELSTAND in den Ländern des globalen Südens möglich ist. Wir - jeder einzelne HörerInn, Moderator und Studiongast und ich sind daran schuld.
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.Die Seehofer-Zentrallager werden uns den Weltfrieden bringen...?
.Warum haben die Schlepper überhaupt Kundschaft?
.Worauf basiert unser Wohlstand im Westen...? -
Vielleicht sollten wir neue Flüchtlinge nach Amerika schicken. Wir sind auf dauer überlastet mit dieser Situation. Nicht nur Europa ist schuld an der Flüchtlingskriese, es sind auch und meiner Meinung vor allem die USA und der Kapitalismus im allgemeinen. Gerade deswegen ist es unsere Pflicht zu helfen.
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Warum beantragt keiner der Migranten Asyl in Rumänien oder Bulgarien?
Warum wollen alle nach D oder nach S?
Es geht nicht mehr um Asyl. -
Wie wäre es damit, hier Modell-Selbstversorgungs-Dörfer zu entwickeln, die Menschen auszubilden und wieder zurückschicken , um dort in Afrika Zufluchtdörfer zu schaffen?
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Ihr Studiogast spricht das Thema Einwanderung von Fachkräften an (z.B. Pflegekräftemangel) durch aktuell philip. Arbeitskräfte. Die deutsche Politik hat seit Jahrzehnten in der Familienpolitik versagt (Demografieproblem), nun fällt das der Wirtschaft vor die Füsse und schreit. Nun sollen andere Länder íhre Fachkräfte zur Problemlösung hergeben? Kolonialisumus!