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Tagegespräch: Warum sind so wenig Frauen in der Politik?
Wie ist Ihre Meinung
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Ich dachte ja immer, wenn mehr Frauen an der Macht sind, wird die Welt friedlicher. Unsere Uschi beweist das glatte Gegenteil.
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Dass weniger Frauen als Männer politisch aktiv sind hat nach meiner persönlichen Meinung und jahrelanger Betrachtung der Frauen hauptsächlich zwei Gründe: Frauen mögen Vereinsarbeit ( und was istceine Partei viel anderes als ein politischer Verein) als Männer. In den meisten Vereinen sind Männer auch in der Überzahl was, wie ich denke, daran liegt dass sich Frauen ungern außerhalb der Familie zeitlich binden wollen.
Der zweite Punkt, und das soll sicher nicht Machomäßig klingen, dass viele Frauen zwar unzufrieden sind (und hier könnte man/ frau politisch gestalten) aber nicht wissen was sie wollen. Obwohl. ...meckern ohne Plan und Konzept....da wäre die SPD die richtige Partei -
Nach meiner Meinung sind genug Frauen in der Politik:
Merkel , Nahles, von der Leyen, Klöckner, Giffey, Schulze, Barley, Karlichzek, Kramp-Karrenbauer, Dreyer usw., was nicht unbedingt Deutschland zum Vorteil gereicht. -
In Bayern gab es bei der Landtagswahl eine Zweitstimme für die Direktkandidatin. Dies hat nicht dazu geführt, daß Frauen aus den Tiefen der Wahlliste nach oben gespült wurden. Offenbar ist es dem Wahlvolk egal.
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Weil die Frauen es einfach nicht können, siehe Merkel, Katrin Gering-Eckhardt oder Ursula von McKinsey.
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Auf Frauen wie Alice Weidel und Beatrix von Storch in der Politik kann ich gern verzichten.
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@Markus: nicht zu vergessen eine Frau Nahles, und die hochgefährliche Frau Sarah Wagenknecht
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Müssen wir Männer die Frauen wirklich zum "jagen tragen?" Frauen haben die gleichen Möglichkeit und Vorraussetzung, also die selben Startmöglichkeiten wie Männer. Durch Frauenquoten verschiebt sich die Chancengleichheit sogar weg von den Männern. Doch machen, sich bewegen, sich engagieren , Ehrgeiz zeigen muss Frau von sich selbst aus.
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aus aktuellem Anlass ein Zitat aus Schwanitz´Männer - Besichtigung einer Spezies :
Die Politik und die Horde
"Natürlich war die Politik nicht von Anfang an die Domäne der Männerhorde. Bevor sie alle anderen Formen der Politik verdrängte, gab es Fürstenhöfe, Stadtrepubliken, Priesterherrschaft und Bauernrepubliken. Aber heute hat sich die Männerhorde fast überall durchgesetzt. Ihr Siegeszug beginnt mit den englischen Parteien...."
zur Horde :
"In dieser Horde lernt der Knabe, daß die Aggression, der er ausgesetzt wird, nicht ihm persönlich gilt, sondern zur Struktur der Gruppe gehört. Er begreift, daß diese Aggressivität durch die Konkurrenz in ein überpersönliches Prinzip verwandelt wird. So wie man mit ihm konkurriert, so wird von ihm erwartet, daß er den Wettbewerb annimmt und mitspielt. Je erfolgreicher er dabei ist, desto mehr Beifall erntet er von der Gruppe. Dagegen ahndet die Gang Friedlichkeit und die Weigerung zu kämpfen. Sie empfindet das instinktiv als Angriff auf den Zusammenhalt der Gang. Offiziell bestraft sie es als Spielverderberei. So handelt nur jemand, der sich nicht an die Regeln hält. Das kennzeichnet die Konkurrenz als Spiel. Darin reproduziert die Gruppe die Regeln von Mannschaftssportarten, bei der eine Mannschaft gegen die andere kämpft. Eine Mannschaft ist eine Gang, und um die Plätze in ihr herrscht rege Konkurrenz.
Die Gang ist also der Ort, in der der Jungmann es lernt, die Aggressivität zu zeigen und auszuhalten, die ihn zu einem Mitglied der Gruppe macht. Dabei steht hinter jeder besonderen Mitgliedschaft letztlich die allgemeine Mitgliedschaft im weltweiten Club der Männer. Wer von Männern in ihre Gang eingeladen wird, ist selbst ein Mann. Wer ihre Anerkennung verliert, verliert seine männliche Identität. Deshalb sind Männer für andere Männer so wichtig. Ihre Achtung entscheidet über die eigene Selbstachtung. Und deshalb haben es Söhne von alleinerziehenden Müttern so schwer.
Das führt zu einer weiteren Kernaussage:
Der Mann an sich ist von Natur aus ein Mitglied.
Und zwar ist er ein Mitglied im Club der Mitglieder. Das prädestiniert ihn für die Politik.
Das trainiert ihn für das Verhalten in Gremien. Das macht ihn zu einem Wesen, das sich in Ausschüssen wohlfühlt, und befähigt ihn, Freundschaftszirkel, Seilschaften und Klüngel zu bilden, ein Vorgang, der Frauen vielfach verschlossen bleibt. Die Auswahl der politischen Freunde erfolgt nämlich nicht nach persönlicher Sympathie. Private Vorliebe hat nichts damit zu tun. Vielmehr erfolgt sie nach dem Kriterium des Bündniswerts. So können zu den Freunden auch ehemalige Gegner gehören. Ja, es kommen sogar solche in Frage, die einem in der Vergangenheit erhebliche Verletzungen zugefügt haben. Ihre Gefährlichkeit macht es empfehlenswert, sie zum eigenen Lager zu zählen. So wie man in alten Kriegergesellschaften das Herz des besiegten Feindes aß, so fügt man die Kraft des ehemaligen Gegners der Stärke der eigenen Gruppe hinzu.
Der Pflege dieser Seilschaften, Freundschaftszirkel und Klüngelrunden widmet der Mann außerordentlich viel Zeit. Seine Frau ist in aller Regel außerstande, die Faszination zu teilen, die von den endlosen Strategiebesprechungen und Planungsrunden ausgeht. Sie sieht nicht, daß sich hier die Jagdgesellschaften formieren. " -
Den Zusammenhang "Frauenwahlrecht" und "Repräsentationsanteil mit Mandaten" sehe ich nicht.
Frauen und Männer haben womöglich unterschiedlichen Bezug zum Erwerb eines politischen Mandats.
Was "hilft" es im übrigen dem normalen Arbeitnehmer, wenn statt des A 15-Lehrers seine A 15-Ehefrau ein politisches Mandat hat?
Ca. 80 % der Arbeitnehmer sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt (10 % sind selbständig bzw. Beamte).
Warum gibt es eigentlich keine Forderung nach 80 %-Quote für sozialversicherungspflichtige Angesellte (und Rentner) bei politischen Mandaten? -
Es ist doch nichts gewonnen, wenn man für mehr Frauen um ihrer selbst Willen in der Politik plädiert.
Wir brauchen starke Charaktere, nicht bestechliche Menschen(!!) in der Politik, und bitte nicht schon wieder die Diskussion in Quoten-Frau, Quoten-...abdriften lassen...Wir brauchen weniger Spaltung in der Gesellschaft, und auch weniger Frau gegen Mann und umgekehrt. Das war's schon. -
Vielleicht ist aktive Politik in einer Partei eher ein "Männerding". Die Frauen, die politische Ämter anstreben, engagieren sich aus eigenem Antrieb. Viele Frauen werden es aber als unattraktive Freizeitgestaltung betrachten.
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Gute Frage. Frauen haben eben andere Prioritäten.
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Wenn ich mir im engeren Familienkreis die Frauen mit ihren Argumenten ansehe, habe ich nur noch einen Wunsch, bitte haltet Euch von der Politik fern.
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Um Männer führen zu können, fehlt Frauen häufig das Verständnis wie eine männliche Seele tickt. Die Männer sind eindeutig mehr lösungsorientiert, die Frauen eher beziehungsorientiert. Die Hirnforschung, aber auch vergleichende psychologische Studien haben eindeutig bewiesen, dass Männer und Frauen unterschiedlich ticken. Wenn die Frauen durch kooperative und wenig rivalisierende Führungskompetenzen überzeugen, sind viele gestandene Manager stark irritiert. Sie haben das Gefühl, mit einer Art konfrontiert zu werden, die die der eigenen eventuell sogar überlegen ist. Man sollte fragen , wie Männer sich fühlen von Frauen geführt zu werden und was Frauen erleben die eine ganze Mannschaft Männer führen
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Wenn ich mir Frau von der Leyen bzw. Frau Nahles oder Schwesig anschaue, so wäre es gut, es würden weniger (solche) Frauen in die Politik gehen. Allerdings gibt es auch positive Beispiele, nämlich Frau Giffey. :-)
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Die Frage ist nicht, ob Frau oder Mann in die Politik gehen sollen, im Gegenteil: Wir brauchen Politker die eine ehrliche Politk vertreten und die vor allen ihre Entscheidungen begründen, die Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Frieden, Freiheit und Sicherheit Werte sind, die es zu schützen gilt.
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Ich vermute, weil einerseits verfestigte geschlechterspezifische Rollenbilder immer noch hemmend für den Beginn politischen Engagements nachwirken und andererseits Frauen noch nicht genügend strategisch netzwerken wie ihre männlichen, oft korporatistischen Männerbünde.
Mir wäre es recht, wenn darüber hinaus die Volksvertretungen ein Spiegelbild der in unterschiedlichsten Lebensbereichen heterogen zusammengesetzten Bevölkerung abbilden würden. Wenn sich für diese demokratische Legitimationsfrage Lösungen finden ließen, schließt das den Geschlechterproporz automatisch mit ein! -
Einst, am 6.Mai 1965, sagte der weitsichtige und kluge Heinrich Lübke, als er einmal in einer Fernsehansprache zur Sammelwoche des Müttergenesungswerkes das Grundsätzliche betonte:
Jeder von uns hatte eine Mutter ...
Das sollte uns ermutigen, die Rechte von Frauen weiter zu stärken. -
Eine Frage, gibt es Zahlen wie hoch der Frauenanteil gesamt in den Parteien ist und wie hoch der Frauenanteil in den Führungspositionen der einzelnen Parteien?
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Beispiel der katholischen Jugendverbände für Parlamente übernehmen: dort gibt es paritätische Rednerlisten. So kommen Frauen und Männer gleichberechtigt zu Wort, selbst wenn es weiter Frauen gibt.
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Wenn sich Frauen zur Wahl stellen werden sie meistens auch gewählt ,siehe den hohen Frauenanteil bei der Elternvertretern im Kita- und Schulbereich. Auch bei Betriebsratswahlen werden Frauen , vorallem auch in Männerbetrieben, häufig gewählt. Quote finde ich Quatsch. Der oder die Beste soll sich durchbeißen.
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Warum sind so wenig Frauen in der Politik? - Weil sie zu Hause am Herd "lecker Mittagessen" für ihre Männer und Kinder kochen. - Nee, Quatsch, Späßle g'macht - Mädels - geht in die Parteien, schafft Mehrheiten, dann werden auch die Posten anders besetzt.
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Das Thema kommt ein paar Tage verspätet, oder? :-)
Ist eine Wechselbeziehung zwischen dem Frauenwahlrecht und dem generellen Frauenanteil in Politik festzustellen? Ich denke nein. Warum? Die Hürden um aktive Politik zu betreiben sind doch sehr hoch.
Zunächst muss ein nicht gelenktes-instrumentalisiertes Interesse an politischem Eigengestaltungswillen vorhanden sein, dass über bloßes pädagogisches Gerede oder philosophischen Austausch hinausgeht, und aus einer grundsoliden (Allgemein-)Bildung erwachsen ist, vorhanden sein. Darauf aufbauend ist eine fachliche Qualifizierung bzw. Spezialisierung auf einem bestimmten Feld nötig, was auch die Begründung liefern könnte für eine politische Aktivität besonders geeignet zu sein. Außergewöhnliche selbst entwickelte Ideen könnten ebenfalls hervorstechend sein. Außerdem brauch es einen gewissen finanziellen Spielraum, wenn die politische Arbeit über die ehrenamtliche Kommunalpolitik hinausgehen soll. Weiterhin sind auch Mobilität, Kommunikations- und Organisationsfähigkeit wichtig.
Was hat das alles mit dem Frauenanteil in der Politik zu tun? Nun, viele Frauen erfüllen diese Ansprüche, kommen aber trotzdem nicht zum Zug. Leider, so ist mein Eindruck, spielen in der deutschen Parteiendemokratie das Netzwerken bzw. Vitamin B eine übergewichtige Rolle. Abschließend kann ich sagen, auch kein Rezept zu haben, aber ich bin weder ein Freund von jenen, die die Frauenquote installieren wollen (auch wenn es faktische Auswirkungen gibt dort wo sie eingesetzt wird) noch von denjenigen die gegen ein vermeintliches Patriarchat geifern um es mit einem Matriarchat zu ersetzen. -
Aktuelle Anruferin: Die Grünen Frauen drohen, die Versammlung zu verlassen, wenn die Grünen Männer nicht machen, was jene wollen. Was ist das denn für ein Demokratieverständnis?
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Heute wieder verdammt wenig Kommentare hier.
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Gibt es heute keine weiteren Kommentare zu lesen?
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Ja nun: Unsere Volksvertreter sind demokratisch gewählt und das nun seit 100 Jahren von allen Geschlechtern. Legen wir den grundgedanken der demokratie zugrunde, ergibt sich daraus folgender Schluss: Es setzen sich diejenigen durch, von denen die Gesamtheit der Wähler aller geschlechter am meisten überzeugt ist.
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Und dann diese ganzen nervigen Doppelnamen.
Grauenvoll. -
Eine lustige kleine Statistik aus Österreich: Dort gibt es mehr Bürgermeister die "Josef" heißen als es Bürgermeisterinnen gibt.
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Mir erschließt sich nicht, warum das eine Rolle spielt. Politiker müssen unabhängig vom Geschlecht eine Politik fürs ganze Volk machen. Insofern ist es irrelevant, ob Männer oder Frauen die Mehrheit der Politiker stellen.
Im Übrigen finde ich gar nicht, dass es noch so viel weniger Frauen sind. Schauen Sie sich die Bundestagsfraktion der Linken an: Da stellen Frauen die Mehrheit.
Wer also für mehr Frauen in der Politik ist, muß einfach nur die Linke wählen. -
Ist doch egal, ob der Spießbürger weiblich oder männlich ist.
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Wenn über die Hälfte der Wahlberechtigten Frauen sind, dann müssten doch die Frauen in der Lage sein, ihre Kandidatinnen in die Parlamente zu wählen. Da der Frauenanteil in den Parlamenten aber sehr gering ist, geben die Frauen offensichtlich lieber Männern ihre Stimme!?
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Das Geschlecht - weder männlich noch weiblich - ist kein Eignungskriterium für politisches Amt.
Viel eher müsste man fragen, warum sind nicht alle gesellschaftlichen Klassen und Gruppierungen entsprechend ihrem Anteil im Parlament vertreten, also: Arbeiter, Obdachlose, Soldaten, Rentner, Behinderte usw usw. -
Um Himmels Willen, noch mehr Thatchers, Merkels, Indira Gandis oder Clintons?
Also wenn Frauenquote dann bitte auch bei Müllabfuhr, Baubranche und anderen Berufen, wo man nicht völlig überdotierte Jobs an sich reißt, sondern wirklich für die Allgemeinheit arbeitet. -
Erhellendes hierzu von Hermann Ploppa "Die Macher hinter den Kulissen". Im übrigen stört mich, dass hier vermeintlich Wichtiges für eine bestimmte Klientel erörtert wird. Eine Umsetzung von gleicher Lohn für gleiche Arbeit ist nicht nur wünschenswert sondern dringend notwendig. Doch das ist nicht das Thema. Warum wohl?
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Liebe Frau Heinzeller,
Sie sprachen von „weiblichen Wählerinnen“. Kennen Sie auch männliche Wählerinnen? ;-) -
Es fragt doch auch niemand, warum sind so wenige Frauen bei der Müllabfuhr oder so wenige Männer Hebammen.
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Ich will nicht noch mehr Lehrerinnen, Juristinnen, etc. in Parlamenten.
Ich will mehr Pfleger, Frisöre, Fabrikarbeiter, Ingenieure. Das Geschlecht ist mir egal. Das ist für mich nicht das Kriterium bei der Wahl. -
Das Frauenwahlrecht ist eine prima Sache. Allerdings hat es nicht verhindert, dass ein Hitler zum Reichskanzler gewählt wurde.
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Frauen müssen gesetzlich dazu gezwungen werden sich politisch zu engagieren. Es ist wichtig und richtig Frauen mit festen Quoten zu ihren Glück zu zwingen.
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Um Himmels willen, bitte nicht noch mehr Thatchers, Clintons, Merkels, Indira Gandhis etc.
Wie wärs mit einer Frauenquote bei Müllabfuhr, Baugewerbe usw.?
Nicht immer nur die Rosinen rauspicken. -
Im neuen bayerischen Kabinett sind ganze VIER Frauen! Bayern geht wieder zurück nach 1918!
Es begann damit, Ilse Aigner aus Berlin zurück zu holen & sie als Landtagspräsidentin aus dem politischen Tagesgeschäft herauszubefördern!
Ein Grund diese unchristlichen Unsozialen nicht zu wählen! -
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Ist das eine Strategie, die Kommentare erst kurz vor Diskussionsende freizuschalten, um allzu offene Debatten zu unterbinden?
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Erziehung dient staatlicherseits dazu, gesellschaftsstiftende Reproduktion von erwünschten Strukturen zu gewährleisten und unerwünschte möglichst zu vermeiden. Wenn bisher keine Revolution in Sicht ist, dann könnte es auch an unserem konservativen Erziehungs-und Bildungssystem liegen, welches umfassende persönliche Emanzipation eben nicht fördert...!