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Tagesgespräch: Deutschland erstickt im Plastik-Müll
Was meinen Sie?
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Um den Plaskikmüll zu begegnen brauchen wir unter anderem reparaturfreundlichere und langlebigere Elektrogeräte mit einer besseren Ersatzteilversorgung.
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Beim Einkauf nehme ich immer Korb bzw. Stofftaschen mit. Leider ziehen auch die Supermärkte bzw. Drogerieläden nicht mit, um Plastik zu vermeiden. Stattdessen gibt es jetzt überall Papiertüten, deren Umweltbilanz aufgrund ihrer Herstellung auch nicht viel besser ist und die für schwere Ware nicht geeignet sind. In den Drogerien gibt es statt der früher kleinen Plastiktüten jetzt riesige Plastiktaschen. Die sind zwar mehrfach verwendbar, aber man kauft viel mehr ein als nötig.
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Unsinn, Deutschland erstickt nicht im Plastik.
Das tun für uns Flora und Fauna der Meere und Gewässer. Auch die Kinder die in Asien oder Afrika auf einem Gebirge von importierten Müll (Stichwort Handy) versuchen im Dreckgestank ein paar Cent zu verdienen und dabei Haut und Lunge verätzen.
Und was tun wir?
Wir ratschen mal a Stünderl drüber.
Das meine ich auch durchaus selbstkritisch. -
Natürlich braucht es radikale Maßnahmen und zwar beginnend im kleinen, in Familie und Schule. Denn wir alle leben in dieser schönen neuen Plastikwelt!! Welches Kind will nicht das Ü-Ei oder diese ganzen Barby-, Lego-, Playmobilsachen. Wir befördern unsere Kinder doch regelrecht hinein in dieses "Plastik macht glücklich-Syndrom". Und wenn es mich nicht mehr glücklich macht, kommt es auf den Müll und was neues wird gekauft! HIER beginnt das Umdenken bereits! Denn Plastik ist oft so was von überflüssig! Deswegen sollten Dinge, die in Plastik verpackt sind auch doppelt so teuer sein, damit man als Konsument auch mal nachdenkt. Und der Konsument denkt eigentlich nur dann nach, wenn etwas entsprechend viel Geld kostet!
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Denkt an die Arbeitsplätze - Ironie Ende.- Nee jetzt mal im Ernst - Den Plastikmüll/ -schrott aus den 1 € Läden braucht niemand. Er dient nur dem Ausgleich der Handelsbilanzen mit Fernost. - Und Bananen sind naturverpackt. Und jetzt wieder Ironie - Die Kakerlaken werden's überleben.
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Das war doch neulich schon mal Thema. Da ging es doch auch schon um Plastikmüll oder irre ich mich? Plastik ist nicht gut für die Umwelt. Darum ist es gut wenn man darüber diskutiert.
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Wir müssen dringend etwas gegen Plastik unternehmen. Das Abschaffen von Plastiktrinkhalmen allein genügt nicht. In jedem Supermarkt erwartet die Kunden bei Convenienceartikeln ein wahres Meer an Plastik: Ready-to-eat -Artikel sind in einem Panzer aus Plastik verpackt. Schlimm sind auch die Kunden, die sogar die von Natur aus bestens verpackten Bananen in Plastiktüten stecken. Befremdlich, dass z.B. sogar die Schlangengurken plastikverschweißt sind, obwohl die Bio-Kennzeichnung mit Laser möglich wäre.
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Nein.
Ich brauche nicht schon wieder "von oben herab" irgendwelche Vorgaben, Belehrungen erzieherische Massnahmen, o.ä.
Ich kann schon selbst verantwortungsbewusst handeln. (Und das sollte - finde ich - allgemeine Maxime sein) -
Da muessen Gesetze her, nuetzt alles nix. Verpackungsmuell, Microplastik in Kosmetika ect. ect. ect...
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Nee, einfach nur mehr Bewusstheit, Achtsamkeit, Rücksicht ... Werte, die Lange verloren gegangen sind.
Das wäre die Basis für generelle Müllvermeidung oder Reduzierung.
Die einzig radikale Maßnahme, die ich vorschlagen würde: Menschen, die Müll in freier Wildbahn entsorgen oder zu viel Müll durch ihren Konsum verursachen, für 2 Monate an die Orte in den Schwellenländern bringen, wo sich die ganz großen Müllhalden in Bevölkeriungsnähe befinden - bei uns sind sie ja gut versteckt - und für diese Zeit genau dort leben lassen.
Der Mensch ist ja ein Tier, das in der Regel durch direkte Konfrontation lernt. -
Ein Unding ist ja,daß Gemüse in PLastikfolie eingeschweißt wird mit dem Argument, daß nacktest, daneben liegendes Gemüse mit Schadstoffen behaftet sein könnte und das Biogemüse dadurch Schaden nehmen könnte...... Eine verrückte EU-Verordnung....
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Die "Welt" erstickt im Plastikmüll und ich kenn auch schon den Schuldigen, es ist wie immer der Verbraucher. An die wirklichen Verursacher Industrie und Handel traut man sich nämlich nicht ran. Somit wird es wohl mit radikalen Veränderungen nichts werden.
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was sind denn radikale Maßnahmen ? Plastiksteuer ? für die Konsumenten ? als hätten die überhaupt Möglichkeiten ( zeitlich, ideel, finanziell ) , selbst wenn sie wollten, der Verpackungsindustrie entgegenzuwirken . Wenn es dann mal eine Familie probehalber für ein Jahr macht, werden die von den Medien doch nur als niedliche und sonderbare VorzeigeÖkos vorgeführt..
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Toll, Plastik soll teurer werden, wer bezahlt das wohl am Ende?
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Wie wohltuend die Moderation von Hr. Parrisius- wie immer bestens vorbereitet, spannende Themen, SO geht guter Journalismus.Vielen Dank dafür. Ich hoffe auf inhaltliche Tipps als Verbraucher, was ich konkret verbessern könnte.
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Gerade ist der französische Umweltminister zurückgetreten, weil umweltpolitisch nichts passiert. Ewiges Bla Bla und dem Verbraucher die Verantwortung zu schieben. Siehe Mehrweg Quote.
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Es geht doch auch anders: Mehl, Zucker, Salz wird in Papier bzw. Pappe verkauft, in der Tiefkühltruhe gibt es Fischstäbchen und Buttergemüse in Pappschachteln, warum nicht mehr davon??????
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Das Plastik im Meer stammt überwiegend nicht aus Deutschland sondern von Schiffen auf offener See und hauptsächlich asiatischen Ländern. Dort wird der Müll oft einfach im Fluss und Meer entsorgt.
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Ich moechte Bio, fair trade, regional und ohne Plastikverpackung einkaufen, ich stehe vor dem Gemuese und bin ratlos und beschliesse: Nix mehr essen ist d i e
Loesung! -
Warum werden Pfandsysteme nicht stärker unterstützt? Jogurt im Plastikbecher ist billiger als Jogurt im Glas, auch wenn ich das Pfand abziehe. Das ist kein Anreiz für Verbraucher, diese Produkte zu kaufen.
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völlig egal, was der verbraucher macht oder nicht macht, solange die industrie und grossbetriebe weiterhin so umweltzerstörerisch handeln ist es sinnlos. auch ist zb der plastikmüllberg der jeden tag bei einem xbeliebigen Krankenhaus anfällt mehrere tonnen gross!!
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Mir ist aufgefallen, dass es in der Nähe von Supermärkten niemals Abfallcontainer gibt. Die stehen z.B. hier in Landsberg am Lech immer irgendwo auf städtischem Grund. Mein Vorschlag: Container für Plastikmüll vor die Tore der Supermärkte, damit die Kunden alles gleich dort entsorgen könnten. Ich glaube, dann würden die Handelskonzerne ernsthaft beginnen, über Alternativen nachzudenken.
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Verpackungen aus Papier/Pappe: 1.) Papier als Einweg ist umweltschädlicher als z. B. dünner Kunststoff. 2.) "Papp"verpackungen sind kunststoffbeschichtet, man kann sie nicht recyceln, sondern nur noch verbrennen. Also: Keine Verpackung oder eine mitgebrachte ist am besten!
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Und wenn eine schnelle, problemlose Lösung her muss, wird's für uns Verbraucher garantiert enorm teurer. Denn die Wirtschaft darf sicher mit ihrem Plastik- und Verpackungswahnsinn wie bisher weitermachen, dafür werden leider unsere wirtschaftshörigen Politiker schon sorgen!
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Die DDR hat es vorgemacht, wie es geht. Ihr Pfandsystem (SERO) erreichte beim Industriemüll eine Widerverwertungsquote von 40 Prozent. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen der Bundesregierung empfahl 1990 die Übernahme dieses Systems für ganz Deutschland. Es scheiterte an der Lobby der Verpackungs-, Speditions- und Werbeindustrie - also am Kapitalismus!
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In unserer Gegend ( Raum Friedberg) findet jedes Jahr ein beliebter Weihnachtsmarkt statt. Dort werden nach Naturland - Kriterien selbst gezogene Weihnachtsbäume in riesegen Plastiktüten verpackt verkauft. Ich habe schriftlich protestiert,bekam die Antwort, man werde auf recyclebares Plastik umstellen, was ein Witz ist. Fast alle Käufer ließen sich die Bäume so verpacken. Man möchte verzweifeln.
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In meiner Kindheit (geb.1959) gab es viele Lebensmittel (z.B. Quark) unverpackt. Das änderte sich mit der Umstellung der Lebensmittel auf Selbstbedienung. Die Milch holte man damals in der Milchkanne vom Bauern.
Die Mülltonne war zum großen Teil mit Asche gefüllt.
Jetzt sind viele Fleisch- und Wurstwaren unter Schutzatmosphäre in Plastik verpackt ... Vorteil ...
länger haltbar ...Praktisch für Supermärkte ... wenn etwas übrigbleibt, kann man es in den nächsten Tagen verbrauchen .. aber mehr Abfall. Einen großen Anteil
am Abfall haben Kaffee-Getränkeautomaten oder Kaffee zum Mitnehmen. Ausnahme: Automat Biliothek Deutsches Museum, dort stellt man eine Tasse hinein und man braucht keinen Plastikbecher. -
Was ich mich schon die ganze Zeit frage .... auf welchem Weg landet eigentlich der Plastikmüll, den wir artig trennen und sammeln im MEER? Wer ist dafür verantwortlich, dass der Müll nicht anständig entsorgt wird??? Und gibt es nicht politisch gewollte klügere Beispiele im Umgang mit dem Plastikmüll, wie in z.B. in Kopenhagen?
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Solange Umweltverschmutzung keine Preis im Sinne von Life Cycling Costs hat, ist es leider wirtschaftlich die Umwelt zu verschmutzen.
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Die SZ berichtete kürzlich in ihrem Bayern Teil über einen Laden in Wasserburg am Inn, dabei werden Waren aus einer "durchsichtigen Folie aus Holz eingewickelt, die in einem Viskose-Verfahren hergestellt werden".
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Der Anteile von Deutschland am globalen Aufkommen von Plastikabfall ist marginal und deswegen nicht der Rede wert. Was bei uns an Kunststoff-Müll anfällt wird umweltfreundlich in Verbrennungsanlagen vernichtet. Alles ist gut.
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Ich arbeite in einem Lager einer Baufirma und muss feststellen das die letzten Jahre der Verpackungsmüll deutlich zugenommen hat, viele Artikel beispielsweisse Hanf der früher 25 Rollen im Karton geliefert wurde, werden inzwischen einzeln in Plastik verschweißt geliefert
Kleine Artikel in rießen Kartons, natürlich mit viel Verpackung usw.
Aus meiner Erfahrung wird viel vermeidbarer Müll durch Großhändler und Zulieferer verursacht -
Wir kommen gerade von der griechischen Insel Lesbos. Der Plastikverbrauch dort ist unglaublich hoch, die Bewohner interessieren sich überhaupt nicht für die Vermeidung von Plastik. Wenn ich dort mit meiner Stofftasche an der Kasse stehe, muss ich den Kassierern die Plasiktüte fast aus der Hand reißen! Die abgelegenen Strände ersticken im Plastikmüll, das scheint niemansen zu stören. Was nützt es, wenn wir hier verzweifelt versuchen, Plastik zu vermeiden und jedes kleine Fitzelchen sammeln, während andere (EU-)Länder sich einen feuchten Kehrricht um die Vermeidung und Entsorgung von Plastik scheren??? Hier ist die internationale Zusammenarbeit gefragt, alleine haben wir keine Chance!
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Mich beschäftigt das Thema sehr! Ich versuche PLastik zu sparen! Aber im Supermarkt ist fast ALLES in Plastik verpackt. Was mich besonders nervt: Obst und Gemüse und oft gerade die Bio-Produkte! Markt oder Bioladen: dort kann ich schon AUCH einkaufen. Aber: das Ganze ist auch eine Frage des Geldes!!! ... So versuche ich meist einen Kompromiss!!!
Meiner Meinung nach müsste der Gesetzgeber Plastik viel mehr verbieten!!!
Das mit den Strohhalmen ist doch gerdazu ein WITZ!!!! -
Wir bekommen minderwertige Plastikteile aus China für die Ramschläden. Im Gegenzug liefern wir Schweinefleisch - das Fleisch wird exportiert, die Scheiße bleibt hier. Das nenn' ich mal eine richtige Win-Loose-Loose Situation
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Es muss vielmehr informiert werden - reine Verbote werden wenn überhaupt zu spät kommen und im Zweifelsfall wenig bringen. Kreislaufkonzepte sind sinnvoll, vielmehr sollte aber die erstmalige Nutzung/Herstellung vermieden werden. Es geht um geändertes Nutzerverhalten und um technische Lösungen.
Manchmal wissen die Verbraucher überhaupt nicht, wo überall Kunststoffe enthalten sind. Beispiel in der Überproduktion, in Duschgel, Shampoo, etc. Ein sehr komplexes Problem das nur mit einer Vielfalt von Lösungsansätzen in den Griff bekommen werden kann. Bitte den Fokus etwas erweitern, ist etwas zu eindimensional... -
1.) Wir sollten nicht auf "Plastik" schimpfen (und statt dessen das "natürliche" Papier Baumwolle loben), denn Kunststoff hat sehr viele Vorteile, auch gegenüber Papier/Pappe.
2.) Es kommt immer darauf an, wie häufig man Tüten und Taschen aus Kunststoff nutzt! Wenn man sie einige Dutzend mal nutzt, sind sie umweltfreundlicher als jedes andere Material, auch als Baumwolle!
3.) Als VerbraucherIn können wir neue Plastiktüten und -taschen sehr einfach vermeiden: eigene Tüten/Taschen in die Einkaufstasche stecken, damit man sie immer dabei hat. Die meisten Menschen haben inzwischen mehr Baumwolltaschen angesammelt als sie jemals brauchen! -
ach es ist schontraurig. Die Eltern lernen es schon nicht den Kindern. Wie oft muß ich sehen das sie die Bananen in diese verdammten Plastiktüten einpacken. Ich habe mal dei Kinder darauf aufmerksam gemacht und ich ihnen gesagt das die Banane doch schon seine Verpackung mitbringt. Dann sind die Kinder zu den Eltern gegangen und haben die Bananen wieder ausgepackt. Nur so lernen die Kinder von uns. Ausserdem ist die Politik nicht gewillt das zu ändern da ja die Industrie die Politik macht. Und alle Bio Einkäufer. Toll das ihr Bio Artikel in Plastikverpackung kauft.
Der Mensch ist einfach unfähig. Aber ein gutes hat es: durch den Plastikmüll den wir mit den Lebensmittel wie Fisch usw. essen werden die Männer unfruchtbar. Dann löst sich das Problem eh von alleine. -
Hallo Tagesgespräch,
wir bemühen uns als Familie schon lange, Müll, d.h. auch Plastik, zu vermeiden. Klappt auch ganz gut, nur eine Sünde muss ich beichten: Ich kaufe gern Käse in Scheiben - und der ist natürlich in Plastik verpackt. Ich überlege noch wie ich davon wegomme, aber die Scheiben sind einfach superpraktisch für Pausenbrote und so.
Was mich ärgert sind die Unmengen von Plasti -
Die Lobby der Recycling-Industrie ist viel zu mächtig. Sie würde es nie zulassen, dass der Rohrstoff Müll durch wirksame Müllvermeidungsgesezte verknappt wird.
Ich bin Maschinenbauingenieur mit Studienschwerpunkt Umwelttechnik und arbeite auch im Bereich Umwelttechnik. -
Heute habe ich mir in einem Sozialunternehmen in Frankfurt am Main "Samt und Sonders" drei Beutel für Obst und Gemüse gekauft, für 5 Euro. Sie werden aus Altkleidern, in meinem Fall aus Herrenhemden genäht und sehen top aus.
Vorschlag: In Supermärkten stehen Sammelstellen für Altkleider, die Werkstätten für außergewöhnliche Menschen oder Sozialunternehmen holen diese ab und nähen solche Taschen daraus.
Die kann man für kleines Geld vor Ort kaufen (0,50 - 2 Euro) und so vielfältig etwas im wahrsten Sinne des Worte etwas zu dieser Frage "beitragen". -
Um 1990, als es ein großes Umweltbewusstsein gab, hat unser nächstgelegener Supermarkt selbstständig beschlossen, u. a. Einweg-Geschirr und -Besteck aus dem Sortiment zu nehmen. Sie haben damit Werbung gemacht und viele Sympathien gewonnen. Leider vermisse ich das heute.
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....flaschen. Warum kann man nicht radikal Einwegverpackungen für Getränke verbieten?
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Wenn ich die Anrufer und v.a. den Studiogast höre, könnte man meinen, dass grundsätzlich JEDE Verpackung sinnlos, überflüssig und schädlich ist. Das erscheint mir nicht ganz plausibel. Welches sind denn gute Gründe für die Verwendung von Verpackungen? Dazu habe ich bisher nichts gehört.
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Eine kleine Maßnahme die in der Masse viel bringen würde. Die Abreiß Plastiktüte für das lose Obst und Gemüse beim nächsten Einkauf wieder mitzubringen. Ebenso am Wochenmarkt auch die Papiertüte.